Hier bringen wir unsere Gedanken zum Ausdruck oder schreiben Gedichte auf, die uns gefallen haben! Anregungen sind jederzeit willkommen

Meine Seele weint Meine Welt ist
wenn ich an deinem Grabe steh stiller geworden ohne deine Stimme
wenn ich durch die Straßen geh schwieriger geworden ohne deine Hilfe
wenn ich das "normale" leben seh! ernster geworden ohne dein Lachen
Das Leben ohne dich! kälter geworden ohne deine Wärme
Meine Seele weint, ärmer geworden ohne deine Liebe
wenn ich deine Bilder seh, trister geworden ohne deine Bilder
weil ich dich nie mehr wieder seh, langweiliger geworden ohne deine Geschichten
weil der Schmerz nie vergeht, trauriger geworden ohne deine Umarmung
weil die Zeit keine Wunden heilt,
weil ich dich wieder will!!! leerer geworden ohne dich!

Dein Lächeln fehlt mir,
dein Lachen, deine Lebensfreude,
der Glanz in deinen Augen,
deine Natürlichkeit -
ich bin glücklich, dir begegnet zu sein!

Schmerz -
mit keinen Worten zu beschreiben
der jede Faser meines Körpers durchdringt
mit allen Sinnen spüre ich ihn
als verzweifelter Ausdruck meiner Liebe
so unendlich - bis ans Ende meiner Tage!

Hast so gekämpft, hast alles dafür gegeben
und durftest doch nicht weiterleben.
Kann nicht mehr mit dir zusammen sein und fühle mich darum so allein.
werde dich ewig vermissen,hat mir das Herz rausgerissen.
Ich weiß, das Leben geht weiter, aber nie mehr so heiter!

Warum?
Wo Worte fehlen, das Unbeschreibliche zu beschreiben,
Wo die Augen versagen, das Unabwendbare zu sehen
Wo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen können,
bleibt einzig die Gewissheit, dass du immer in unseren Herzen weiterleben wirst

Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände
und Erinnerungen zu Stufen würden,
dann würde ich hinauf steigen
und dich zurück holen!
Tagore

Du siehst für uns in die Ewigkeit und wir für dich in die Welt.
Und wir wissen, dass du immer bei uns bist, und wir bei dir!

Worte, die nie gesagt wurden,
Fragen, die nie gestellt wurden,
Antworten, die nie gegeben wurden,
Gedanken, die nie zu Ende gedacht wurden,
Augenblicke, die viel zu kurz waren,
und doch, es war die schönste Zeit!

Wenn Eltern sterben, stirbt die Vergangenheit,
wenn der Partner stirbt, stirbt die Gegenwart,
und wenn ein Kind stirbt, stirbt die Zukunft!

Memento
Vor meinem Tod ist mir nicht bang,
nur vor dem Tod derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr; - und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der anderen muss man leben.
(Mascha Kaléko)

Nichts trennt uns mehr
Ich kehre zurück an die Orte, wo wir uns begegnet sind,
und du bist wieder da.
Ich gehe die Wege, die du gegangen bist,
und du gehst wieder mit mir.
Ich freue mich an dem, was dich weiterhin erfreut hätte, ich sehe dich mitlächeln.
Ich sehe den Spuren nach, die du hinterlassen hast, und begegne dir wieder.
Nichts kann uns trennen, wenn uns so viel verbindet.
(Klaus Huber)

Jeder Trauernde ist ein Held, dem unsäglich viel zugemutet wird.
In einer total veränderten Innen- und Außenwelt
muss er Übermenschliches leisten.
Die Zeit der Trauer ist ein Aufenthalt in einem fremden Land -
sie ist eine Reise in eine fremdeWelt, und der Trauernde lernt kennen,
dass Sprache von der Erlebenswelt des Fühlens weit entfernt ist.
Sich mit dieser Welt - innen und außen - vertraut zu machen,
ist der Trauerprozess.
Wenn der trauernde Mensch sich den Gefahren dieses Weges aussetzt
und seinen Weg durch das Unbekannte findet, kehrt er verwandelt zurück.
(Antje Uffmann)
Aufhebung
Sein Unglück ausatmen können, tief ausatmen,
so dass man wieder einatmen kann
und vielleicht auch sein Unglück sagen können
in Worten, in wirklichen Worten
die zusammenhängen und Sinn haben und die man selbst noch verstehen kann
und die vielleicht sogar irgendwer sonst versteht oder verstehen könnte
und weinen können das wäre schon fast wieder Glück
(Erich Fried)